Immobilienpreise stabilisieren sich
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Immobilienpreise stabilisieren sich
Die Immobilienpreise stiegen im DACH-Raum in den letzten Jahren deutlich an. Die Transaktionszahlen sind in den vergangenen Monaten aus unterschiedlichen Gründen rückläufig gewesen. Es scheint so, als würden sich die Preise für Immobilien einpendeln und stabil auf hohem Niveau bleiben.
Immobilienpreise in Deutschland
In Deutschland ist die Übersicht über den Immobilienmarkt sehr schwierig. Die Lage verändert den Preis erheblich. Besonders bei Luxusimmobilien ist es momentan schwer, diese zu verkaufen. Interessenten sind wegen der Zinswende verunsichert. Wer verkaufen möchte, nimmt oft deutliche Preisabschläge in Kauf.
Die Probleme am Immobilienmarkt sind vielschichtig. Auf der einen Seite liegen die Bauzinsen derzeit bei 3,5 bis 4,5 %. Es gibt noch immer Lieferprobleme bei Baumaterialien, wobei sich die Situation bereits deutlich entspannt hat. Im Frühjahr 2023 meldeten nur mehr ein Viertel der Bauunternehmen, dass sie Probleme wegen Lieferschwierigkeiten hatten. Trotz der vorhandenen Baumaterialien bleiben die Baupreise jedoch auf einem historischen Hoch.
Das Transaktionsvolumen in Deutschland ist gebremst
Sowohl Verkäufer als auch Käufer sind derzeit auf der Suche nach einem Preisgleichgewicht. Die Preise für Wohnimmobilien sind im ersten Quartal 2023 um 2,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen und um 2,0 % gegenüber dem vierten Quartal 2022. Das Kaufinteresse hat auf jeden Fall seit Jahresbeginn 2023 zugenommen. Käufer haben sich mit den erhöhten Zinsen abgefunden. Verkäufer hingegen akzeptieren die gesunkenen Immobilienpreise.
Wachsende Bevölkerung heizt Immobilien-Nachfrage an
In Deutschland gibt es einen starken Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland. Auch Flüchtlinge haben einen Wohnungsbedarf. Viele Wohnungen fehlen daher am Markt. In den großen Städten Deutschlands gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Kaufpreise dort auf breiter Front sinken könnten. Auch hier scheinen die Preise seit den letzten Monaten stabil zu werden.
In Österreich wurde ein Sinken der Immobilienpreise erwartet
Im Jahr 2022 sind die Preise für Eigentumswohnungen in Österreich um durchschnittlich 8,9 % gestiegen. Bei Einfamilienhäusern waren es durchschnittlich 1,7 %, wobei bei genauer Betrachtung die Preissteigerungen sehr von der Lage abhängig sind. Viele Prognosen gingen davon aus, dass es zu einem Preiseinbruch am Immobilienmarkt kommen wird. Doch die Preisentwicklung war auch in den ersten beiden Quartalen 2023 stabil.
Rückgang des Transaktionsvolumens
Seit Herbst 2022 gibt es einen spürbaren Rückgang des Transaktionsvolumens am Wohnimmobilienmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es im ersten Halbjahr 2023 ein Minus von 25 % im Bereich von Eigentumswohnungen. Bei Einfamilienhäusern lag der Rückgang bei 21 %. Durchschnittlich kostet ein Quadratmeter für eine Wohnung 4.500 Euro. Bei Einfamilienhäusern muss man durchschnittlich mit 3.900 Euro rechnen. Experten gehen davon aus, dass sich die Preise in den kommenden Monaten weiterhin konstant entwickeln werden. Wiederum wird aber betont, dass der Immobilienpreis sehr stark von der Lage abhängig ist.
Gute Chancen für Käufer
Das Angebot an Immobilien ist derzeit größer als noch vor einem Jahr. Dies gibt Kaufinteressierten die Möglichkeit, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. In den kommenden Jahren ist besonders aufgrund der hohen Baukosten mit einem Rückgang bei den Fertigstellungen zu rechnen. Somit wird es mittel- bis langfristig wieder zu einem Sinken des Angebots kommen, was wiederum zu einem Anstieg der Immobilienpreise führen wird. Die Finanzierungsprobleme durch neue rechtliche Bestimmungen bei der Vergabe von Krediten bleiben aber weiterhin eine große Hürde für Kunden, die sich eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaufen möchten.
Immobilienpreise in Wien und Salzburg
In Wien herrscht derzeit ein starkes Bevölkerungswachstum und daher eine hohe Nachfrage nach Wohnraum. Der Quadratmeterpreis in Wien liegt derzeit bei 6.600 Euro für eine Eigentumswohnung. In den äußeren Bezirken Wiens gibt es jedoch Preisrückgänge, insbesondere wenn es sich um nicht so attraktive Wohnlagen handelt. Da Wien aber mit einem anhaltenden Zuzugswachstum aus dem In- und Ausland rechnet, bleibt die Nachfrage nach Wohnraum sehr hoch.
Auch in Salzburg ist die Nachfrage ungebrochen hoch. Die Preise für Eigentumswohnungen sind von 6.433 Euro im zweiten Quartal 2022 auf 6.600 Euro im Jahr 2023 leicht angestiegen. Experten gehen davon aus, dass sich der Markt stabil und positiv in guten und sehr guten Lagen entwickeln wird.
Immobilienpreise in der Schweiz
Das Immobilienangebot in der Schweiz hat gering zugenommen, die Nachfrage ist leicht zurückgegangen. Fachleute gehen davon aus, dass die Immobilienpreise im Jahr 2023 um bis zu 5 % tiefer sein werden als im Vorjahr. Aber auch in der Schweiz sind die Preise in den letzten Monaten stabiler geworden. Die Preisdifferenz zwischen guten und weniger guten Lagen könnte aber noch deutlich steigen.
Fazit: Langfristig könnte es zu noch höheren Immobilienpreisen in der DACH-Region kommen. Wer mit der Idee spielt, eine Immobilie zu kaufen, sollte mit dem Sondieren nicht mehr allzu lange warten. Die Käufer sind derzeit in einer sehr guten Verhandlungsposition. Die Preise in der DACH-Region sind derzeit stabil.