Diese Wohnungsgrößen sind bei Mietern am beliebtesten
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Diese Wohnungsgrößen sind bei Mietern am beliebtesten
Wenn die Immobilie bereits steht, dann wird sich schwerlich an der Wohnungsgröße etwas nachträglich verändern lassen. Wer nun aber doch darüber nachdenkt, in ein Neubauprojekt oder eine Gebäudesanierung/-ausbau zu investieren, wird sich auch die Frage gestellt haben: Welche Wohnfläche lässt sich später am besten vermieten?
Natürlich kann man das nicht ganz so einfach pauschalisieren, denn jeder Standort ist anders. Auch die Bedürfnisse der Mieter sind anders. Ein allein lebender Berufseinsteiger wird deutlich weniger Platz benötigen als eine Familie mit vier Kindern. Dennoch sollte bereits bei der Projektplanung eine Zielgruppe definiert werden, die dort später wohnen soll.
Hohe Mieten steigern Nachfrage nach kleinen Wohnungen
Gerade in Großstädten wie etwa München sind die Mietpreise besonders hoch. Als Vermieter wirken die hohen Einnahmen zwar verlockend, doch darf man zugleich auch nicht die zusätzliche Kosten im Vergleich zu anderen Standorten aus dem Blickfeld verlieren.
Hohe Preise steigern die Nachfrage nach kleineren Wohnungen. In München ist im Schnitt etwa eine Zweizimmerwohnung nachgefragt, die im Mittel 45 m² Wohnfläche bietet. Das bei einer Kaltmiete von über 650 Euro.
Vergleicht man etwa Stuttgart damit, sieht das schon wieder anders aus. Dort wird bereits im Durchschnitt nach Mietwohnungen gesucht, die 2,5 Zimmer beinhalten und 55 m² zum Wohnen bieten. Trotz mehr Wohnfläche liegt die Kaltmiete dennoch deutlich unter dem Niveau von München.
Mieter gesucht!
Wie groß die Wohnung allerdings sein muss, hängt nicht nur vom Angebot ab, sondern insbesondere nach der Nachfrage – der Nachfrage nach passenden Mietern! Als Investor sieht man sich mit der Problemstellung konfrontiert, welche Mieter-Kategorie in die Wohnung einziehen soll. Große Wohnungen möchten gerne von Besserverdienenden bewohnt werden, kleinere Wohnungen eignen sich eher für Geringverdienende und vor allem alleinlebende Personen.
Bevor man also mit dem Projekt beginnt, muss man sich als Projektleiter die Frage stellen: Habe ich vor Ort eher ein großes Angebot an Besserverdienenden oder eher potentielle Mieter, die eher eine kleinere Wohnung bevorzugen?
Diese Frage stellt sich insbesondere beim Neubau. Lieber eine große Wohnung mit 90 m² oder zwei kleine Räumlichkeiten mit jeweils 45 m²? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Nachgefragt sind natürlich immer besser verdienende Mieter, die zuverlässig ihr Geld bezahlen. Sind vor Ort aber eher Mangelware und es gibt z.B. mehr Studenten, so können auch zwei kleinere Wohnungen mehr Rendite versprechen.
Daher kommt es bei der Wohnungsgröße immer darauf an, welche Klientel man bedienen will. Folgende Wohnungsgrößen sind bei bestimmten Zielgruppen (ortsunabhängig) besonders gefragt:
- Alleinstehende: Ein- bis zwei Zimmer, ca. 40-80 m²
- Zweipersonenhaushalt: Mehrzimmerwohnung, +/- 80 m²
- Kleinfamilien: Mehrzimmerwohnung, +/- 80 m² + 12-14 m² je Kind
- Rentnerpaare: Mehrzimmerwohnung, 60-80 m²
Geschätzte Mieter sind bei Vermietern vor allem Beamte, Rentner und besserverdienende, kinderlose Paare. Arbeitslose und Geringverdiener sind nicht so beliebt.
Welche Wohnungsgröße ist am beliebtesten?
Laut dem Statistischen Bundesamt betrug die durchschnittliche Wohnungsgröße im Jahr 2018 rund 92 m², aufgeteilt auf genau 4,4 Räume. Diese Werte berufen sich auf das Mittel von insgesamt 43,1 Millionen Wohnungen. Etwa die Hälfte der Wohnungen befinden sich in Gebäuden mit drei oder mehr Parteien.
Deutschlandweit steigt die Wohnfläche je Einwohner rasant an. Mittlerweile liegt sie bei 47,7 m²/Person (2021). Im Jahr 2009 lag sie noch bei 42,5 m²/Person. Es muss jedoch beachtet werden, dass es sich hierbei um den durchschnittliche Wohnfläche aller Bundesbürger handelt. Hauseigentümer mit mehr Wohnfläche zählen also auch zu dieser Statistik.
Doch welche Wohnungsgröße ist nun die beliebteste? Das Statistische Bundesamt hat dazu noch keine Angaben veröffentlicht. Allerdings hat ein Onlineportal im Jahr 2021 herausgefunden, dass die beliebteste Wohnungsgröße bei Mietern in Deutschland im Schnitt bei rund 60 m² liegt. Die nachgefragteste Behausung besitzt im Schnitt zwei Zimmer und kostet den Mieter rund 500 Euro Kaltmiete im Monat.