Inflation stärkt Interesse an Immobilieninvestitionen
Die besten Jobs in Leibnitz – Partl Bau ist ganz vorne dabei
Diese Wohnungsgrößen sind bei Mietern am beliebtesten
Walter Temmer kauft Ihre Immobilie – und Sie sparen Geld
Inflation stärkt Interesse an Immobilieninvestitionen
Immobilieninvestoren profitieren von der hohen Inflation. „Des einen Freud, des anderen Leid!“, gilt schon lange als Volksweisheit. Die Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine sind die Hauptgründe für die hohe Inflation in Deutschland und Österreich, die zu erheblichen Teuerungen geführt haben. Doch die hohe Inflation ist auch für das erhöhte Interesse an Immobilieninvestments verantwortlich.
Relevanz von Immobilien
Wohnimmobilien sind weiterhin gefragt, gefolgt vom Interesse an Büroanlagen. Doch die Arbeitswelt verändert sich rasant. Daher zeigen sich Investoren in diesem Bereich etwas zurückhaltender. Eine Immobilientrendstudie in Deutschland aus dem Jahr 2022 kommt zum Ergebnis, dass 70 % der Befragten sich sicher sind, dass die Bedeutung von Immobilieninvestitionen trotz hoher Inflationsrate weiterhin steigen werde. Wichtig ist es, richtig zu diversifizieren und in resiliente Investments am Immobilienmarkt zu investieren.
Sind Immobilien in Deutschland noch eine interessante Geldanlage?
Mehr als die Hälfte der privaten Anleger, genau 52,8 % der Befragten, gaben in einer Umfrage an, dass sie ihr Geld in Aktien, Aktienfonds und Aktien-ETFs investieren würden. Immobilien kommen mit 33,6 % bereits an zweiter Stelle. Im Vergleich zum Jahr 2022 ist hier das Interesse um 3,2 % gesunken, trotzdem ist dieser Wert noch immer sehr hoch.
Interessantes Detail bei dieser Studie ist die Tatsache, dass zu Jahresbeginn 2023 noch 21,4 % der Befragten Tagesgelder, Termingelder und andere festverzinsliche Anlageformen für geeignet empfanden, um einer steigenden Inflation entgegenzuwirken. Ein halbes Jahr zuvor waren es lediglich 13,4 % der Befragten.
Das Vermögen der „luxusorientierten Konsumenten“
Luxusorientierte Konsumenten sind Menschen, die hochwertige bzw. exklusive Marken beim Einkauf bevorzugen. Im Jahr 2023 gaben 33 % dieser Zielgruppe in Deutschland an, dass sie Häuser bzw. Wohnungen zum Vermieten besitzen. Die folgende Statistik zeigt, die luxusorientierten Konsumenten in Deutschland nach Besitz von Immobilien im Vergleich mit der Bevölkerung im Jahr 2023. Laut Experten werden diese vermögende Menschen weiter besonders stark in Immobilien investieren und dadurch auch durch die hohe Inflation finanziell profitieren.
Entwicklung der Immobilienpreise
Experten gehen von folgenden vier zentralen Entwicklungen im Jahr 2023 aus:
- Es wird zu keinem flächendeckenden Einbruch der Immobilienpreise kommen, allenfalls zu einem moderaten Rückgang bei verbauten Flächen.
- Investoren sind auch zukünftig vor allem durch eine langfristige Betrachtung im Stande, den Immobilienkredit zu bedienen.
- Kreditinstitute werden weiterhin nur Kredite vergeben, wenn diese auch mit hoher Sicherheit bezahlt werden können.
- Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist deutlich gesunken. Dennoch ist weiterhin zu wenig Wohnraum in Deutschland vorhanden.
Wieso sind Immobilieninvestitionen bei hoher Inflation interessant?
Grundsätzlich steigt der Wert einer Immobilie auch bei einer hohen Inflation. Geld verliert seinen Wert. Experten sprechen davon, dass Immobilien eine Geldentwertung ausgleichen, da bei hoher Inflation auch die Preise steigen. Wenn Immobilien finanziert werden, bleibt der Nennwert der Schulden gleich, doch der tatsächliche Wert der Schulden durch die Geldentwertung sinkt, was wiederum bedeutet, dass der Wert der Immobilie steigt. Die derzeitigen Leitzinserhöhungen der EZB haben starke Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Investiert wird dennoch.
Unternehmen jonglieren
Wer Immobilien besitzt, profitiert auch von den steigenden Kaufpreisen. Die Inflation, die Knappheit an Fachkräften sowie die Knappheit an Baustoffen wie Holz fördern das Ansteigen der Kaufpreise für Bestandsobjekte grundsätzlich. Dennoch wird die Inflation auch von Investoren nicht als eine positive Entwicklung für ein Immobilieninvestment betrachtet. Es geht immer darum, die Vor- und Nachteile sowie die Risiken der Marktentwicklung abzuwägen. Das Potential des Objektes ist immer entscheidend.
„Wir haben das Schlimmste hinter uns!“
Experten gehen davon aus, dass sich der Bauzins in Deutschland in Richtung 5 % entwickeln wird. Derzeit liegt dieser bei rund 4 %. Daher scheint es so, als wäre das Schlimmste bereits passiert. Die Zinsen werden weiter steigen, doch nicht mehr so extrem wie in den letzten Monaten. Grundlage für jede Investition bleibt somit eine solide Finanzierungsplanung.