Immobilien als Inflationsschutz: Welche Objekte lohnen sich?


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Immobilien als Inflationsschutz: Welche Objekte lohnen sich?

Immobilien als Inflationsschutz gelten als eine der stabilsten Anlageformen. Während die Preise für Produkte und Dienstleistungen steigen, bleiben Sachwerte wie Immobilien oft stabil oder gewinnen sogar an Wert. Doch welche Immobilien lohnen sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz wirklich, wenn es um Inflationsschutz geht?
Warum Immobilien als Inflationsschutz wirken
Inflation entsteht, wenn die Geldmenge schneller wächst als die Menge an verfügbaren Gütern und Dienstleistungen. Das führt zu einer Geldentwertung – der Wert des Geldes sinkt, während die Preise steigen. Immobilien sind als Sachwerte von diesen Entwicklungen weniger betroffen.
Der Grund: Sie repräsentieren reale Güter, die auch in Zeiten von Inflation gefragt bleiben. „Sachwerte wie Immobilien gelten als inflationssicher“, betonen Experten häufig, da der Wert einer Immobilie relativ stabil bleibt, während das Geld an Kaufkraft verliert.
Ein zusätzlicher Vorteil für Immobilienbesitzer besteht darin, dass bestehende Schulden im Fall einer Inflation an realer Last verlieren. Das bedeutet, dass die Schulden durch die Geldentwertung weniger drückend wirken, während der Wert der Immobilie gleichzeitig steigt. Dies macht Immobilien zu einem besonders attraktiven Investment in Zeiten steigender Inflationsraten.

Immobilien als Inflationsschutz im Vergleich in Deutschland
Der deutsche Immobilienmarkt bietet in Großstädten wie Berlin, München und Hamburg attraktive Investitionsmöglichkeiten. Die Nachfrage nach Wohnraum ist hoch, was zu einer kontinuierlichen Preissteigerung führt.
Besonders in den letzten Jahren war der Anstieg der Immobilienpreise stark, auch aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), die alternative Anlagemöglichkeiten weniger rentabel machte.
Immobilien und der Inflationsschutz in Österreich
Ähnlich verhält es sich in Österreich. In Wien sind die Preise für Wohnimmobilien in den letzten Jahren deutlich gestiegen, was die Stadt zu einem begehrten Standort für Immobilieninvestoren macht. „Wien ist eine der lebenswertesten Städte der Welt“, so heißt es oft. Diese Attraktivität treibt nicht nur die Nachfrage nach Wohnraum, sondern auch die Preise nach oben.

Situation in der Schweiz
In der Schweiz sind die Immobilienpreise in Städten wie Zürich und Genf traditionell sehr hoch. Dies liegt unter anderem an der begrenzten Verfügbarkeit von Bauland und der stabilen Wirtschaftslage. Investoren, die in diesen Regionen Immobilien erwerben, profitieren von langfristigen Wertsteigerungen, auch wenn die Einstiegskosten erheblich höher sind als in Deutschland oder Österreich.
Inflationssicher: Selbstgenutzte Wohnimmobilien
Eine der sichersten Immobilieninvestitionen in Zeiten von Inflation sind selbstgenutzte Wohnimmobilien. Wer in seinem eigenen Haus oder seiner Wohnung lebt, profitiert von der Wertsteigerung des Objekts, während die monatlichen Ausgaben für Miete entfallen.
„Ein Eigenheim bietet Sicherheit und schützt auch vor steigenden Mietpreisen“, betont eine aktuelle Studie. Außerdem steigen die Betriebs- und Nebenkosten in der Regel nur moderat im Vergleich zu den Vorteilen der Wertsteigerung.

Situation für vermietete Immobilien
Die Situation sieht für vermietete Immobilien etwas anders aus. Zwar steigt auch hier der Wert der Immobilie in Zeiten von Inflation, doch gleichzeitig sinkt der reale Wert der Mieteinnahmen. Mieterhöhungen lassen sich nicht immer durchsetzen, vor allem bei bestehenden Mietverträgen. Vermieter von Wohnimmobilien müssen zudem laufende Kosten wie Instandhaltung und Steuern berücksichtigen, die durch die Inflation ansteigen können.
Gewerbeimmobilien: Chancen und Risiken
Gewerbeimmobilien können sich als lohnende Investition erweisen, wenn sie in gut erschlossenen Gebieten liegen. Besonders Büroflächen und Lagerhallen sind gefragt, da Unternehmen auch in Krisenzeiten Räume benötigen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es viele wirtschaftlich stabile Regionen, die sich für Gewerbeimmobilien-Investitionen eignen.
Allerdings sollten Investoren hier vorsichtig sein, denn die Nachfrage nach Gewerbeflächen kann stark von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig sein. In Zeiten von Rezessionen kann die Nachfrage nach Büroflächen sinken, was zu Leerständen und damit zu Einbußen führen kann.
Fazit
Immobilien bieten in Zeiten der Inflation einen verlässlichen Schutz vor der Geldentwertung. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es attraktive Märkte, die jedoch regional unterschiedlich sind.
