5 Mega-Bauprojekte 2023


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5 Mega-Bauprojekte 2023

Trotz Covid-19 Pandemie und Krisen floriert die Baubranche. Das zeigen diese 5 Mega-Bauprojekte, die noch 2023 fertiggestellt werden sollen.
Es mag kaum zu glauben sein, doch auch, wenn sich Europa seit den letzten Jahren in einem regelrechten Krisenmodus befindet und auch der Bausektor davon betroffen ist, scheint dieser dennoch stark wie Beton zu sein. Renommierte Bauträger haben sich bewährt. So wird trotz Lieferkettenverzögerungen, Bau- und Rohstoffknappheit, teurer Energie und Zinsen weiterhin gebaut. Und das nicht zu klein. Hier 5 Megabauprojekte, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden sollen.
Edge East Side Tower
26 Stockwerke hoch und, zugegeben, kein Wolkenkratzer. Um in der Skyline von Berlin aufzufallen, reicht es aber allemal. Der Edge East Side Tower ist das derzeit teuerste Mega-Bauprojekt in Deutschland. Ende 2019 wurde mit dem Bau bereits begonnen, bis zum Herbst 2023 soll das Projekt vollendet werden. Die Baukosten betragen Schätzungen zu Folge rund 400 Millionen Euro. Nach Fertigstellung wird eine Nutzfläche von 26.000 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Einen Großteil davon hat sich laut Medienberichten Amazon unter den Nagel gerissen.
Evora Public Central Hospital
In Portugal ist gerade das Mega-Bauprojekt „Evora Public Central Hospital“ in der Stadt Evora im Gange. Das neue Krankenhaus soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein und das bestehende, in die Jahre gekommene und völlig überlastete Hospital do Espírito Santo, ersetzen.
2019 erfolgte der Startschuss des Evora Public Central Hospital. Die Gesamtkosten werden aktuell auf etwa 204 Millionen Euro geschätzt. Das macht das Evora Public Hospital zum teuersten, neu gebauten Krankenhaus, das noch 2023 fertiggestellt werden soll. Das kostspieligste, im Bau befindliche europäische Krankenhaus, ist übrigens das CHU-Krankenhaus in der französischen Stadt Nantes.
Baltic Offshore Pipeline
Die Baltic Offshore Pipeline ist, spätestens seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs, ein umstrittenes und wackelndes Mega-Bauprojekt. Eigentlich soll sie den Ort Rodvig in Dänemark mit Niechorze in Polen verbinden und für zahlreiche Vorteile sorgen. Der Baubeginn war bereits Anfang 2021. Die Fertigstellung wurde auf das Jahr 2022 datiert.
Die aktuell schwierigen Verhältnisse und die unsichere geopolitische Lage verschieben die Inbetriebnahme jedoch. Diese wurde zwar für 2023 anberaumt, doch die Situation in Osteuropa könnte diesen Plan ein weiteres Mal zum Scheitern bringen.
Die geschätzten Baukosten belaufen sich immerhin schon auf 2,4 Milliarden Euro. Diese Kosten könnten bei einer weiteren Verzögerung immens steigen. Eine Nicht-Inbetriebnahme der Baltic Offshore Pipeline sei laut Aussagen der Verantwortlichen jedenfalls auch keine Option.
Crossrail
Das Eisenbahnprojekt Crossrail, auch „Elizabeth Line“ genannt, ist nicht nur das größte, sondern auch das teuerste Mega-Bauprojekt in Europa. Durch die neu geschaffene U-Bahn-Verbindung sollen 41 Haltestellen vernetzt werden. In Betrieb genommen wurde die U-Bahn bereits. Bis zu 200 Millionen Personen transportiert sie jährlich. Zur Gänze abgeschlossen ist das Projekt aber noch nicht. Bis Ende 2023 soll der mittlerweile 4-jährige Bau noch dauern. Geschätzte Kostenbilanz: 23 Milliarden Euro.
Centrale Nucléaire de Flamanville
Das Centrale Nucléaire de Flamanville (Flamanville 3) ist ein Kernkraftwerk nahe der Ortschaft Flamanville, in der nordfranzösischen Region der Normandie, gelegen. Zwei Blöcke des Kernkraftwerkes sind seit den 80er-Jahren in Betrieb. Seit 2007 wird an einem neuen dritten Block gebaut: Flamanville 3.
Schon 2012 hätte Flamanville 3 fertiggestellt werden sollen, doch es kam anders. Probleme mit der Finanzierung, bürokratische und administrative Steine wurden in den Weg gelegt und technische Komplikationen sowie qualitativ minderwertige Materialien führten zu einer Verzögerung und Steigerung der Kosten.
Laut aktuellem Stand soll das Kernkraftwerk in Flamanville Ende des Jahres 2023 fertiggestellt sein. Die geschätzten Baukosten sollen sich bereits auf mehr als 12 Milliarden Euro belaufen.
